Ausstellung zum Wettbewerb für neues Stadtquartier in Schönefeld

29. 08. 2022

Ausstellung zum Abschluss im HAUS DIALOGFORUM bis 9. September
Der Gewinner des von der Gemeinde Schönefeld ausgelobten Städtebaulich-Landschaftsplanerischen Wettbewerbs für das neue Stadtquartier im Schönefelder Norden steht fest. Am 22. August 2022 tagte das Preisgericht zum zweiten Mal und kürte nach vorheriger intensiver Prüfung der eingereichten Arbeiten als Sieger dasTeam um die Diplomingenieurin und Universitätsprofessorin Christa Reicher vom Architekturbüro RHA Reicher Haase Assoziierte aus Aachen durch, die ihren Entwurf gemeinsam mit der Carla Lo Landschaftsarchitektur aus Wien sowie der Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH aus Nordhorn entwickelte.

 

Diese als auch alle anderen Finalisten haben nun Gelegenheit, ihre Entwürfe öffentlich zu präsentieren. Im Rahmen einer Ausstellung im HAUS DIALOGFORUM werden noch bis 9. September August alle in der letzten Phase des Wettbewerbs erarbeiteten Modelle gezeigt. 

 

Wie berichtet sucht die Gemeinde Schönefeld im Rahmen des Wettbewerbs die besten Entwicklungs- und Gestaltungsideen für eine rund 170 Hektar große Freifläche im Schönefelder Norden, die sich hinter der Schwimmhalle "Schönefelder Welle" entlang der Hans-Grade-Allee erstreckt. Ziel ist es, nachfolgender Bebauung und Projekten ein übergeordnetes, konzeptionelles Gerüst zu geben.  Das erarbeitete Konzept soll Grundlage für die weitere Bebauungsplanung und ggfs. kleinere sich anschließende Realisierungswettbewerbe sein. Neben übergeordneten Themen wie Klimaschutz und Mobilität sollen verstärkt auch soziale und bislang fehlende Infrastrukturprojekte berücksichtigt als auch die bestehende Wohnquartiere in das Gesamtkonzept einbezogen werden.

 

Dem zweistufigen Wettbewerb war ein Bewerbungsverfahren vorgeschaltet, bei dem zunächst per Los 30 qualifizierte Planungsbüros ausgewählt und eingeladen worden waren, im Rahmen der ersten Phase Ideen und Entwürfe für das Plangebiet zu erarbeiten. Ende April tagte dann ein aus fachkundigen Planern und Sachverständigen zusammengesetztes Preisgericht. Dieses wählte aus den vorgelegten Arbeiten zehn Teams für die zweite Phase des Wettbewerbs aus. Zur vertieften Ausarbeitung ihrer Entwürfe gaben die Expert*innen den Finalisten zudem wichtige Hinweise auf vorhandene Bindungen, avisierte Einwohnerzahlen und weitere zu berücksichtigende Vorgaben an die Hand. 

 

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